Am 20. April diesen Jahres setzten wir unsere Erkundungstour in die nähere Umgebung fort.

Unser Ziel sollte der Landschaftspark Nord in Duisburg sein.

Laut Internetseite www.Landschaftspark.de gibt es dort "altes Industriegelände" zu bestaunen und bewundern.

Gespannt machten wir uns auf den Weg und schon nach einer guten halben Stunde Fahrt mit S- bzw. U-Bahn erreichten wir unser Ziel.

Als Erstes sei gesagt, dass eine etwas bessere/freundlichere Beschilderung doch sehr hilfreich wäre.

So waren wir am Anfang relativ planlos (trotz exakter Recherchen im Internet) , schlugen einen von vier möglichen Wegen ein, um dann doch eher durch Zufall auf das ehemalige Stahlgelände zu gelangen.

Die Infotafel am Eingang war natürlich durch die obligatorischen Schmierereien derart verunstaltet, dass eine genaue Standortbestimmung leider nicht möglich war.

Trotzdem zogen wir frohgemut (ohne ein Lied zu pfeifen, denn wir wollten die Tierwelt ja nicht vertreiben) unseres Weges und tauchten in die Natur ein.

Es ist auch für mich als Ruhrgebietler immer wieder erstaunlich, wie viele Grünflächen/Wald- Erholungsgebiete nur wenige Minuten von den Stadtkernen hier zu finden sind.

Es sollte noch einmal gesagt sein, dass wir mit einer Straßenbahn ziemlich genau zehn Minuten vom Duisburger Hauptbahnhof bis zu diesem riesigen Park gebraucht haben.

Die Bilder sprechen, so denke ich, für sich.

Diese Mixtur aus großzügige Begrünung, alten Stahlindustrieanlangen, einem Lernbauernhof, Kletterlandschaft und vieles mehr, ist schon ganz erstaunlich und für einen Besuch mehr als zu empfehlen.

Photographen, oder solche die sich dafür halten lach, werden hier ihre helle Freude haben.

Wir haben bei unserer ersten Visite natürlich nur einen Teil des Angebotes erkunden und genießen können, werden aber diesen Ort sicher noch einmal aufsuchen.

Erst den Sonnenuntergang vor diesen Stahlruinen bewundern, um dann anschließend auf die künstliche Beleuchtung eines englischen Künstlers gespannt zu sein......

Nach so viel Lob und Schwärmerei für dieses Freizeitangebot muß allerdings auch ein wenig Kritik erlaubt sein.

Die Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr hätte sicher besser gelöst werden können, denn ein Fußweg von ca. 20 Minuten  von der Straßenbahnhaltestelle ab, erscheint doch ein wenig lang,

Es bleibt schließlich zu bedenken, dass der Park mit seinen Schönheiten auch per Perdes erkundet werden will.

Die Gastronomie, die wir bei unserem Besuch gefunden haben, war entweder geschlossen oder zeichnete sich durch nicht gerade auffallend gut gespülte Gläser aus. Kurzum sie waren einfach dreckig, bäh, fies, aber vielleicht war dies nur ein dummer Zufall...?!?!

Abschließend können wir trotzdem nur jedem empfehlen, sich diese Geschichte einmal anzuschauen und dort zu stöbern.

Wie auf der Internetseite zu lesen, ist der Eintritt frei, der Park rund um die Uhr geöffnet und somit gibt es sowohl spannendes als auch Ruhe und Erholung pur gratis zu genießen.

 

Bis demnächst, woll.....