Am 15. April 2009 machten wir uns auf den Weg zur Sechs-Seen-Platte in Duisburg. Selbstredend, dass auch dies zu den Plätzchen (nein - keine Kekse *lach*) gehört, wohin ich seit meiner Anwesenheit in Mülheim schon immer mal wollte. Nachdem unser Haus ja immer noch renoviert wird und der Lärmpegel einfach unerträglich war, mussten wir sozusagen flüchten. Dadurch war es also nun so weit, wieder ein Stück Ruhrgebiet kennen zu lernen.

Nach ziemlich mühseliger Suche für einen Anfahrtsweg dorthin, machten wir uns mit der S1 vom Hauptbahnhof in Mülheim auf den Weg Richtung Duisburg. Dort am Bahnhof "Schlenk" stand uns eine knappe halbe Stunde Wartezeit bevor, bis wir dann endlich das größte Naherholungsgebiet im Ruhrgebiet vor uns hatten. 

Auch wenn ich schon des öfteren gesehen habe wie grün es im Pott doch sein kann, erstaunte mich die geballte Natur auf ein Neues. Es war kaum zu hören, dass wir uns nur ca. 10 Minuten vom Hauptbahnhof entfernt fanden und eben "mitten" in einer Großstadt waren. Die sechs Baggerseen luden trotz der frühen Jahreszeit schon zum schwimmen ein. Darauf verzichtetet wir allerdings noch und genossen "nur" die herrliche Ruhe, frische Luft, Sonnenschein  und das warme Frühjahrswetter.

Bisher haben wir nur zwei der sechs Seen gesehen, da wir für weitere Exkursionen wahrscheinlich eine andere Haltestelle wählen müssen, um den Brücken aus dem Weg zu gehen :-)

Daher machten wir es uns auf einer Sonnenterasse direkt am See gemütlich, genossen kalte Getränke und holten uns den ersten leichten Sonnenbrand des Jahres.

Garantiert werden wir dort bald wieder hinfahren (ist ja nur ca. eine halbe Stunde Fahrtzeit) und auch die restlichen Seen, die Rodelbahn, den Waldspielplatz und alles andere auskundschaften.